In später Pracht erblühen die Chrysanthemen,
Ich pflücke sie, von Perlentau benetzt.
Um ihre Reinheit in mich aufzunehmen,
Hab‘ ich zum Wein mich hergesetzt.
Die Sonne sinkt, die Tiere gehen zum Schlummer.
Die Vögel sammeln sich im stillen Wald, –
Fern liegt die Welt mit ihrer Unrast Kummer.
Das Leben fand ich, wo der Wahn verhallt.
(übersetzt von Richard Wilhelm)