Ich fand House of Cards 2 langweilig. Bin froh, dass ich durch bin. Brauchte fast vier Monate dazu. Lauter Nebenfiguren, die mir egal waren. Ein Präsident ohne jedes Charisma. Der Plot so berechenbar. Das Ende berechenbar. Die Konflikte berechenbar bis klischeehaft.
Nee. Dann lieber West Wing nochmal schauen und von dessen Tempo und Witz einfangen lassen. Ein Sam Seaborn oder ein Toby Ziegler hätten vielleicht so einen pathetischen Brief auf einer alten Schreibmaschine geschrieben wie Frank Underwood, aber sie hätten sich 125 000 Mal verschrieben und vertippt und das ganze Büro deswegen zusammengebrüllt. House of Cards ist dann doch zu steril, und zu wenig Bewegung im Hintergrund, auf den zweiten Rängen.
Vielleicht fängt sich die Serie ja wieder. Es scheint so zu sein – sie ist ja immer noch sehr beliebt. House of Cards 1 fand ich klasse.
Ich bin also für den Moment draußen. Zu viele gute andere Projekte.