Nachdem ich

jetzt noch (nach fünf Mal sehen) all die logischen Schwächen des Filmes entdeckt habe – zwei Figuren gehen verloren (Bruder und Schwägerin), man hat keine Ahnung, wovon Travis lebt, was er wann wo isst, warum ein Sohn plötzlich eine Mutter brauchen sollte, die er überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte und warum diese Mutter plötzlich in der Lage sein sollte, sich um ihren Sohn zu kümmern, wenn sie es vorher nicht war – nach alldem und trotz allem ist „Paris, Texas“ immer noch einer der großartigsten deutschen Filme, die je gedreht wurden. Auch der „Amerikanische Freund“, „Im Lauf der Zeit“ natürlich – später wurde mir Wenders zu artifiziell und abgedreht und letztlich uninteressant, zäh, aber diese frühen Filme sind herausragende Meisterwerke. Und ein Kinderdarsteller, der einem nicht auf die Nerven ging, sondern den man liebte, zu sehen. (Hunter Carson)

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